ViennaOpen Festival 2016:
How to open things auf der Maker Fair Vienna,
16. und 17. April 2016
Seit fünf Jahren gibt es das Festival ViennaOpen, das sich mit gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen in unserer Welt auseinandersetzt. Das ViennaOpen ist ein partizipativer Entwicklungsprozess rund um das Thema Offenheit. How to open things ist das Motto des ViennaOpen Festivals 2016. Der erste Teil des Festivals wird im Rahmen der Maker Faire Vienna als Vortrags- und Workshopreihe organisiert.
2016 wird die erste Maker Faire in Österreich abgehalten. Auf der Maker Faire Vienna stellen über 200 Maker ihre Projekte, Ideen und Innovationen im Semperdepot, dem Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste Wien, einem breiten Publikum vor. Maker sind GestalterInnen, BastlerInnen und DIY-Spezialisten, die aus unterschiedlichen beruflichen Umfeldern und mit verschiedensten Ausbildungen ihre Projekte verwirklichen und eigene Ideen umsetzen. Vom 16. bis 17. April wird im Semperdepot die Vielfalt der Maker-Szene gefeiert – von Open Innovation über den Austausch von Ideen, das Teilen oder Sharen von Ressourcen bis zur Möglichkeit einer offenen Zusammenarbeit.
Der Co-Organisator Gerin Trautenberger unterstreicht dabei die Bedeutung der heimischen Maker-Szene für die Kreativwirtschaft und die Kunst- und Kulturszene: „Maker sind GestalterInnen, BastlerInnen und DIY-Spezialisten, die aus unterschiedlichen beruflichen Umfeldern und mit verschiedensten Ausbildungen ihre eigenen Projekte verwirklichen und Ideen umsetzen. Am 16. und 17. April feiert die Szene im Semperdepot die Vielfalt von Open Innovation, den Austausch von Ideen, das Teilen oder Sharen von Ressourcen und die Möglichkeit einer offenen Zusammenarbeit.“
ViennaOpen 2016 – How to open things
Der erste Teil des ViennaOpen Festivals wird heuer gemeinsam mit der ersten österreichischen Maker Faire abgehalten. ViennaOpen zeichnet auf der Maker Faire Vienna für die Vortrags- und Workshopreihe verantwortlich.
How to open things ist dabei der inhaltliche Schwerpunkt des Festivals. Wie werden Dinge geöffnet, und wie lebt es sich mit offenen Dingen – das ist die grundlegende Fragestellung von ViennaOpen. Kollaboratives Arbeiten, Crowdfunding von Projekten und Open Innovation sind zentrale Begriffe, die aus der Open-Source-Bewegung kommen. Wir wollen mit unserem Programm diese neuen Arten des Zusammenlebens und -arbeitens verhandeln und interessante Projekte und Initiativen einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.
Ausgesuchte Höhepunkte des Vortragsprogramms
Samstag, 16. April 2016
11.00 Uhr Eröffnung Maker Faire Vienna, Begrüßung Tag 1
11.15 Uhr WikiHouse – Homes for people by people (EN), STEFANIA WOZNAROWYCZ
11.45 Uhr WikiHouseVienna – Erfahrungen und Aufbau (DE), FRANZ PIFFL
13.00 Uhr Open Innovation: design of collaborative processes (EN), MASSIMO MENICHINELLI
14.15 Uhr iFixit – Alltags-Elektronik selbst reparieren (DE), MATTHIAS MAYER
Sonntag, 17. April 2016
11.00 Uhr Maker Faire Vienna, Begrüßung Tag 2
11.15 Uhr Otelo – Offenes Technologielabor (DE), MARTIN HOLLINETZ, MARIANNE GUGGLER
14.00 Uhr 12 Years of Open Design (EN), RONEN KADUSHIN
15.00 Uhr DIY auf Youtube – Wie Maker mit Onlinevideos Geld verdienen (DE), JOANNA ZHOU
Ausblick zu ViennaOpen 2016 – How to open things: Teil 2 des Festivals
Der zweite Teil des ViennaOpen Festivals findet am 30. 9. und 1. 10. 2016 im The Impact Hub Vienna statt.
Der zweite Teil des Festivals wird im Herbst 2016 im Rahmen der Vienna Design Week präsentiert. 30. 9. – 1. 10. The Hub
Wir laden Vertreter von opendesk.com ein. Opendesk ist eine Initiative, bei der Büromöbel von verschiedenen Designern auf der ganzen Welt gestaltet und entworfen werden, deren Pläne können jedoch von jedem heruntergeladen und die Möbel selbst fabriziert werden. Dadurch ist die Produktion schnell, leistbar und nachhaltig, es wird nur nach Bedarf/Nachfrage produziert.
Weiters laden wir Vertreter unserer Partner WAAG Society aus den Niederlanden ein, um ihr Projekt openthings.wiki vorzustellen. Diese Plattform stellt verschiedene Entwürfe von Gestaltern zur Verfügung und kann von jedem genutzt werden, um das Ergebnis herunterzuladen oder auch mitzuhelfen, das Ergebnis weiterzuentwickeln – so werden Konsumenten zu aktiven Prosumenten.
Data Cuisine betreibt experimentelle Forschung, die Open Data und kulinarische Spezialitäten in einem Schauessen einer größeren Gruppe von Interessierten präsentieren möchte.
Was macht das ViennaOpen Festival?
ViennaOpen ist ein Festival für Open Design und Open Architecture in einer offener Gesellschaft. Wir leben in Räumen und in Städten, die für alle offen sein sollten, wo niemand von gesellschaftlichen Prozessen ausgeschlossen ist. Ziel des Festivals ist die Offenheit im Austausch von Ideen, im Gebrauch von Werkzeugen, aber auch im Umgang miteinander.
Im Zentrum des vierten ViennaOpen Festivals 2015 standen Open Data, Open Design & Architecture, aber auch Otto Neurath und eine visuelle Politik für Smart Citizens. Wie schon Otto Neurath war auch das Festival 2015 auf der Suche nach dem „Pleasure Maximum“ und verhandelte aktuelle Projekte und Kollaborationen aus dem Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft und dem Hacktivism sowie der neuen kritischen Theorie.
Ein grundlegendes Ziel des ViennaOpen Festivals ist es, im Sinne Otto Neuraths aktuelle Formen einer visuellen Bildsprache zu finden. ViennaOpen versucht immer wieder, die einzelnen Aspekte von Otto Neuraths Schaffen im 21. Jahrhundert neu zu interpretieren und weiterzuentwickeln. Die Aufgabe der heutigen Open-Data- und Open-Source-Bewegung ist es, eine visuelle Politik für Smart Citizens zu entwickeln und zu kommunizieren.
Wer organisiert die erste österreichische Maker Faire?
Die Maker Faire Vienna wird von der Firma Innoc, der Akademie der bildenden Künste, der Firma Microgiants und den Teams von Happylab und ViennaOpen gemeinsam organisiert. Das Happylab ist ein offenes FabLab und ein MakerSpace, der allen Interessierten offen steht, um ihre eigenen Ideen zu entwickeln und in einem professionellen Umfeld umzusetzen. ViennaOpen ist ein Festival für Open Design und Open Innovation, das seit 2009 jährlich eine Veranstaltungsreihe zu den Themen kollaboratives Gestalten, Smart Citizen, Open Architecture und Upcycling veranstaltet.